Kinder- und Jugendarbeit im Verein | Pädagogische Angebote
Ausstellungsarbeit
Die Kinder- und Jugendarbeit gehört von Anbeginn an zur wichtigen Vereinsarbeit. Je nach Altersgruppe bringen wir entweder spielerisch, schultypisch pädagogisch oder wissenschaftlich begleitend den Kindern und Jugendlichen einerseits die Vereinsarbeit und andererseits die Historie des Rittergutsschlosses nahe.
Bereits seit einigen Jahren ist das Rittergutsschloss Taucha Ausstellungsheimat der Kunstklassen des Gymnasiums Taucha. Jeweils im Frühjahr/Sommer werden hier zu einem bestimmten Thema die Arbeiten der Besten ausgestellt und so einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Jugendlichen machen so ihre ersten Ausstellungserfahrungen.
Geschichtsprojekte | Teil 1
Im Jahr 2012 begann eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen dem Förderverein und der damaligen Mittelschule (heute Oberschule). Im Fach Geschichte wurden unter der Leitung von Herrn Dr. Andreas Schneider ortsbezogene Themen mit den Schülern erörtert und in der Folge 2 Projekte gestartet.
Unter dem Motto „Auf den Spuren der Völkerschlacht 1813 in Taucha“ beschäftigte sich ein Neigungskurs intensiv mit der Erarbeitung von Stationen für einen Stadtrundgang mit dem historischen Nachtwächter von Taucha. Basis dafür wurde eine Stadtkarte, die als Faltblatt erarbeitet und vom Förderverein gestaltet und zur Druckvorstufe vorbereitet wurde.
Geschichtsprojekte | Teil 2
Ziel des 2. Projektes war es, für zwei Massengräber am Schlossberg die Frage zu klären, wer hier begraben liegt. Im September 2013 wurde dazu bei einem Festakt eine Erinnerungstafel aufgestellt. Beide Projekte wurden von der enviaM gefördert.
Das Ungewöhnliche an beiden Projekten war, dass normalerweise Gymnasiasten in Leistungskursen tätig sind. Die Arbeit mit Mittelschülern ist hingegen selten. Umso mehr wurden die professionellen Ergebnisse gewürdigt und fanden - auch dank Erwähnung in Funk und Presse - Beachtung bis ins Kultusministerium.
Denkmale, Gedenk- und Erinnerungsstätten der Stadt Taucha | Teil 1
Große Städte können oft auch auf berühmte Töchter und Söhne ihrer Stadt verweisen - Bach und Leipzig, Händel und Halle/Saale, Dürer und Nürnberg, Beethoven und Bonn, Goethe, Frankfurt/Main und Weimar, August der Starke und Dresden...
Namen, die bereits die Kinder in der Schule lernen und Städte, die zuweilen gemeinsam mit den Eltern besucht werden.
Auch kleinere Städte haben ihre Berühmtheiten: Schiller und Marbach am Neckar, Lessing und Kamenz, Robert Schumann und Zwickau, Ringelnatz und Wurzen...
Und dann gibt es Städte, die hätten gern eine berühmte Persönlichkeit in ihrem Geburtenregister – haben sie aber nicht. Zu diesen Städten gehört auch Taucha. Und dennoch können wir auch in unserer Stadt auf eine reiche Denkmalkultur verweisen, Denkmale, Erinnerungs- und Gedenkstätten, die im Alltag häufig übersehen werden und die bei der Bevölkerung oft unbekannt sind.
Diesem Umstand widmeten sich im Schuljahr 2013/2014 die Schülerinnen und Schüler des Neigungskurses Geschichte der Oberschule Taucha in einem gemeinsamen Projekt mit dem Förderverein Schloss Taucha e. V.
Das Ziel des Projektes bestand darin, Denkmale, Gedenk- und Erinnerungsstätten in unserer Stadt aufzuspüren und zu dokumentieren. Dabei stießen die jungen Forscher auf viele bemerkenswerte Umstände, auf Denkmale, die heute nicht mehr vorhanden sind, auf Gedenkstätten, die im Gedächtnis der Menschen sehr aktuell sind und auch auf Ehrenmale, die einer Sanierung harren.
Das Endergebnis der Forschungsarbeit liegt (...) mit dieser Broschüre als interessantes stadtgeschichtliches Nachschlagwerk vor, in welchem 15 Einzelobjekte dokumentiert sind.
2014 - Denkmale Stadt Taucha #1
Broschiert, geheftet, DIN A4, 20 Seiten
Weitere Eindrücke der Kinder- und Jugendarbeit aus den letzten Jahren
Hier zeigen wir weitere Impressionen aus der Vereinsarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Dazu gehören auch Einsätze als Mitveranstalter z. B. beim Ancient Trance Festival oder beim Tauchscher oder bei Familienfesten der Stadt.